Flugs wurde der lobenswerten Idee Folge geleistet. Die umfangreiche Tagesordnung war damit unterbrochen, und, wer Hunger hatte, ließ es sich schmecken. Nach mehr als einer Stunde Pause konnten die Reden fortgesetzt werden.

Zuvor hatte Staatssekretär Eduard Lintner seine Glückwünsche übermittelt. Er hatte in Japan die Höhepunkte miterlebt: "Ich muß gestehen, daß ich lange nicht gewußt habe, welches Juwel bei uns in der Rhön herangewachsen ist."

Landrat Dr. Fritz Steigerwald sprach von einer Genugtuung bei diesen Erfolgen. Spitzenleistungen seien dünn gesät. Zum Thema Schanze leistete der Landrat einen "Schwur": "Ich bin sicher, daß wir noch vor dem Herbst eine funktionsgerechte Anlage mit Keramikspur und Kunststoffbelag haben". Der Landrat lobte die Begeisterung der jungen Sportler: "Der WSV ist eine Aushängeschild in der Rhön."

Nach der Unterbrechung hatte Bürgermeister Lommel ein Einsehen und ergriff, anders als geplant, nur kurz das Wort: "Es ist eigentlich untergegangen, daß die Beharrlichkeit unseres Landrates manchmal etwas hinderlich ist. Aber in diesem Falle darf man dazu gratulieren. Die dritte Schanze ist eigentlich keine Schanze, sondern nur ein aufgestellter Bierkasten". Lommel kam auf sein Angebot zurück, über die Schanze zu springen. Natürlich nur gegen einen Obulus für einen guten Zweck.

Der Vorsitzende des Skigaues Unterfranken/Rhön Emil Quack (Bad Neustadt) beglückwünschte die Geehrten zu ihren Erfolgen. Der Skigau-Vorsitzende versuchte den Vorwurf an den Bayerischen Ski-Verband zu entkräften, er traue sich nicht über den Weißwurstäquator hinaus mit der Feststellung, daß im Juni ein Treffen des Bayerischen Ski-Verbandes mit allen Gauvorsitzenden in Haselbach stattfinden wird.

Zu den Gratulanten zählten dann auch die Gersfelder Ewald Helfrich vom Schützenverein Gersfeld und den neue Abteilungsleiter Nordisch der SKG Gersfeld Wolfgang Kemmerzell und Oberstleutnant Walter Krack aus Wildflecken.